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Systemische Familienaufstellung - wie funktioniert das?

Aggressivität, Selbstaufopferung, Alkoholismus, Angst vor Nähe, Angst vor Beziehungen, etc. können die Folge von Verstrickungen im Familiensystem sein, von denen die Betroffenen gar keine Ahnung haben. Die Systemische Familienaufstellung ist ein verblüffend einfaches und faszinierendes Hilfsmittel, um diesen Themen auf den Grund zu gehen und sie aufzulösen.

Nachdem der Klient sein Problem klar dargelegt hat, stellt er entweder in Teilnehmer Gruppe oder Figuren auf dem Brett, nach seien Empfinden auf.

Danach wird das "Bild" betrachtet. Wer steht zu wem hingewandt oder abgewandt, wer in der Ecke oder im Mittelpunkt. Schon aus diesem "In Beziehung zueinander Stehen“ wird oft sichtbar, wo eine Störung liegt. Jeder Einzelne wird vom Aufstellungsleiter befragt, wie er sich fühlt, was er auf dem ihm zugewiesenen Platz empfindet, oder der Therapuet geht bei Brettaufstellungen im Einzelsetting in jede einzelne Rolle.

Probleme auflösen

Dann folgt ein Prozess des Aufrollens und Aufarbeitens bis hin zur Ursache der Störung. So wird, was bis jetzt im Inneren verborgen war, im äußeren Raum sichtbar, einsehbar und verstehbar. Äußerst wichtig dabei ist, dass alle Teilnehmer in dieser oft sehr emotionalen Situation von einem professionellen Aufstellungsleiter begleitet, geschützt und aufgefangen werden.

Dann werden die gewählten Vertreter – wie bei einem Schachbrett - so umgestellt, dass alle einen subjektiv guten Platz bekommen. Je nach den gegebenen Umständen werden Ausgeschlossene mit ganz bestimmten Lösungssätzen gewürdigt, Schuld dorthin zurückgegeben, wo sie hingehört, Mutter/Vater angenommen, Verantwortung übernommen.

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